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Hund auf einem Feldweg

Die Naturavetal Futterfibel: Darauf kommt’s bei der Ernährung an!

Lernen Sie mit unserer Futterfibel alles über das, was beim Futter wichtig ist. Ob tierisches Kraftpaket oder Stubenhocker: die optimale, naturgemässe Fütterung ist ganz wesentlich, wenn der Hund gesund, ausgeglichen und voller Lebensfreude alt werden soll. Im Idealfall füttern Sie mit einem hochwertigen Futter, das ohne stoffwechselbelastende Zusätze auskommt und ganz natürlich bedarfsgerechte Energie in den Napf bringt – für lebensfrohe Hunde, denen es einfach hundum gut geht.

Was beim Futter wichtig ist

Sie als Tierbesitzer wollen das Beste für Ihr Tier. Doch durch die vielen verschiedenen Fütterungsmöglichkeiten und die Vielzahl an Futtersorten die es gibt, ist man leicht überfordert. So geht es sehr vielen Tierbesitzern, sodass sie es immer schwieriger finden, sich für das passende Futter für ihr Tier zu entscheiden. Kommen Erkrankungen oder Allergien dazu, steigt die Unsicherheit, weil die richtige Fütterung dann besonders wichtig wird.

Unser Fundament war schon immer, Fachwissen zu bündeln und ganzheitliche Fütterungskonzepte zu entwickeln, die sich an den individuellen Bedarf von jedem Hund und jeder Katze anpassen lassen. Ausserdem gehörte für uns schon immer dazu, dieses Wissen mit unseren Kunden zu teilen und an sie weiterzugeben. So haben wir in unserer Futterfibel einige grundsätzliche Hintergrundinformationen gesammelt, die Ihnen einen ersten Überblick über das Deklarationsrecht, Zusatzstoffe, natürliche Nährstoffe und weitere Themen geben.

Bei Fragen sind wir gerne für Sie da. Sie erreichen uns montags bis donnerstags von 10.00 bis 15.30 Uhr und freitags von 10.00 bis 14.00 Uhr unter der Telefonnummer +41 71 523 00 40 oder per E-Mail: info@naturavetal.ch.

Welche Herstellungsverfahren gibt es?

Im Trockenfutterbereich sind die am häufigsten produzierten Trockenfutter sogenannte Extrudatfutter, die im Extruder hergestellt werden. Es gibt jedoch auch gebackene Trockenfutter und kaltgepresste Trockenfutter, zudem wird auch das sogenannte Trocken-BARF immer bekannter.

Das Besondere an unserem kaltgepressten Futter ist u.a., dass die Rohstoffe einzeln, achtsam aufbereitet werden: Das Fleisch wird getrocknet und gemahlen, damit es verpresst werden kann. Das Korn wird durch ein einzigartiges Garverfahren über heissem Wasserdampf aufgeschlossen und somit verdaulich gemacht. Das Gemüse und die Kräuter werden in luftgetrockneter Form direkt vor der Kaltpressung zugegeben. Das sichert eine besonders hohe Bioverfügbarkeit der einzelnen Zutaten. Bei vitalstoffschonender Kaltpressung wird mit einem kurzen Umgebungsdruck gearbeitet. Dadurch bleiben Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe weitestgehend erhalten. Unsere kaltgepressten Futter quellen im Magen nicht auf, dadurch kann die Gefahr einer Magendrehung verringert werden. Kaltgepresst ist natürlich artgerechter.

Extrudate sind Hunde- und Katzenfutter die unter hohem Druck und starker Hitze gepresst werden. Dabei werden Temperaturen zwischen ca. 140 – 200°C erreicht. Bei dieser Temperatur werden viele lebenswichtige Vitamine und Nährstoffe verändert oder zerstört. Diese werden künstlich wieder zugesetzt. Zudem werden oft Zusatzstoffe wie Farb- und Aromastoffe eingesetzt, um die Akzeptanz zu erhöhen. Die Masse wird mit starkem Druck durch eine Matrize in Form gepresst und danach mit Fett besprüht. Dies lässt die Pellets für die Besitzer schöner aussehen, verhindert das ranzig werden, vermeidet Abrieb und soll ebenfalls die Akzeptanz erhöhen. Viele Zusatzstoffe stehen unter Verdacht Stoffwechselstörungen und Allergien auszulösen.

Die einzelnen Rohstoffe werden bei einem gebackenen Trockenfutter zermahlen und zerkleinert und meist unter Zugabe von Wasser zu einem Brei vermengt. Aus diesem Brei werden im Anschluss Stücke geformt oder ausgestochen. Diese werden danach im Ofen gebacken. Bei diesem Prozess kommen Temperaturen von bis zu ca. 150 °C zum Einsatz, bis der ursprünglich rohe Teig komplett durchgebacken ist. Vorteil von diesem Herstellungsverfahren ist, dass die entstandenen Pellets kein bis wenig Quellverhalten zeigen. Nachteil ist allerdings, dass durch die hohen Temperaturen, die über einen längeren Zeitraum auf die Pellets eingewirkt haben, lebenswichtige Nährstoffe und Vitamine zerstört oder verändert worden sein können, welche deswegen meist künstlich zugesetzt werden.

Trocken-BARF lehnt sich ans Barfen an, die einzelnen Zutaten sind allerdings nicht roh und frisch, sondern getrocknet. Dies macht sie deutlich länger haltbar. Durch den Trocknungsprozess verändert sich auch das Volumen der einzelnen Zutaten und die Futterration muss immer erst eine Weile in Wasser aufquellen, bevor der Hund fressen kann.

Das Fleisch wird roh gewolft, mit den restlichen Zutaten für unsere Menüs kalt abgefüllt und dann kurz in der Verpackung gegart. Dies sichert eine traditionelle Herstellungsmethode, die den Verzicht auf Konservierungsstoffe ermöglicht.

Deklarationsrecht – So lesen Sie das Etikett

Es gibt zahlreiche EU-Verordnungen, wie auch nationale Verordnungen, Gesetze und Leitfäden dafür, wie Futtermittel gekennzeichnet werden müssen. Der Kennzeichnung (also der Deklaration) können Sie folgende Informationen entnehmen: Zusammensetzung, Inhaltsstoffe, Zusatzstoffe, Fütterungshinweise sowie optional freiwillige Angaben.

Es ist gesetzlich vorgeschrieben, dass die Reihenfolge der auf der Verpackung aufgelisteten Inhaltsstoffe mit deren Anteil im Futter gleichzusetzen ist. Die Zutat, die an erster Stelle steht, muss folglich den Hauptbestandteil des Futters darstellen. Hier muss noch zwischen einer offenen und einer geschlossenen Deklaration unterschieden werden.

Die einzelnen Futterkomponenten werden in der Reihenfolge angegeben, wie sie mengenmässig im Futter enthalten sind. Bei Naturavetal ist alles offen und transparent deklariert!

Bei einer geschlossenen Deklaration werden die Zutaten zu Futtermittelgruppen zusammengefasst und deklariert. Das bedeutet, dass zum Beispiel „Getreide” deklariert werden kann. Getreide kann laut der Futtermittel Anlage 3 folgendes bedeuten: „Alle Arten von Getreide, ganz gleich in welcher Aufmachung, sowie Erzeugnisse aus der Verarbeitung des Mehlkörpers”. Dies umfasst so gut wie alles, da es nicht aussagt, um welches Getreide es sich handelt und auch nicht, um welchen Teil der Pflanze. Hier wird oft aus wirtschaftlichen Gründen zu minderwertigeren Pflanzenteilen gegriffen. Um hier genau zu wissen, was man füttert, müsste man den Hersteller fragen.

Diese Begriffe können nicht nur wertvolle Zutaten wie Herz, Leber, Hirse- oder Reiskorn beinhalten, sondern hier können sich auch minderwertige, ernährungsphysiologisch bedenkliche oder schlecht verdauliche Bestandteile verstecken, die oft bei der Lebensmittelproduktion für den Menschen übrigbleiben. Dazu gehören z.B. Fell, Federn oder Krallen bzw. Schalen (z.B. von Kartoffeln), Blätter, Wurzeln oder Stängel. Bei uns sind diese Nebenerzeugnisse undenkbar. Wenn also hinter dem Begriff „Nebenerzeugnisse” keine Erklärung auftaucht, um welche es sich handelt, sollte man immer skeptisch sein – ein verantwortungsbewusster Hersteller, der hochwertige Zutaten verarbeitet, wird diese präsentieren und nicht verstecken.

Fleischquellen und was sich hinter den Angaben verstecken kann

Obwohl die Fleischsorte in den meisten Fällen auf der Verpackung ausgelobt wird, bedeutet das nicht automatisch, dass hochwertiges Fleisch im Futter enthalten ist. Ein Beispiel: Eine Dose, die mit der Geschmacksrichtung „Lamm“ ausgelobt wird, muss dafür laut Gesetz nur 4% vom Lamm enthalten. Der Rest kann vom Schwein, Rind und anderen Fleischquellen stammen. So kann die Geschmacksrichtung Lamm durchaus aus 4 und mehr verschiedenen Fleischsorten bestehen. Für einen Allergiker-Hund ist das sehr problematisch. Zusätzlich ist nicht klar, ob die 4% Lamm und natürlich auch der Rest des Inhalts hochwertig ist oder ausschliesslich aus minderwertigen Schlachtabfällen besteht. Es macht zudem einen grossen Unterschied, wie das verarbeitete Fleisch benannt wird.

Man liest des Öfteren Bezeichnungen wie „Fleisch von Tieren, die der Lebensmittelgewinnung dienen” auf bestimmten Futtermitteln. Wichtig dabei zu erwähnen ist, dass jeder Hersteller von Futtermitteln für Hunde und Katzen Fleisch aus demselben Schlachttier nutzt, das auch für den Menschen als Nahrungsmittel genutzt wird. In dem Moment, in dem das Fleisch zum Futtermittel verarbeitet wird, gehört es automatisch der sogenannten Kategorie 3 an und verliert die Bezeichnung „Lebensmittelqualität“, obwohl es aus demselben Schlachttier stammt, aus dem auch das Fleisch für den Menschen hergestellt wurde. Diese Einteilung in die Kategorie 3 hat einen gesetzlichen Hintergrund, an den sich alle Futtermittelhersteller halten müssen. Ungesunde, nicht genusstaugliche Schlachttiere werden weder in der Lebensmittelproduktion für Menschen, noch für die Herstellung von Tiernahrung genutzt. Nur genusstaugliche Schlachttiere werden als Nahrungsmittel verarbeitet. Ihre schönsten Teile, wie z.B. die perfekten Filet-Stücke werden für den Menschen genutzt und aus dem restlichen Fleischanteil (vor allem Fleisch- und Fettabschnitte sowie Innereien z.B. Herz, Leber, Niere, Lunge oder Zunge) werden Futtermittel hergestellt. Das beeinträchtigt jedoch die Qualität der enthaltenen Nährstoffe nicht und das Schlachttier wird ökonomisch bestens verwertet. Minderwertige, tierische Nebenerzeugnisse wie z.B. Federmehl, Krallen oder Horn werden in qualitativ hochwertigen Futtermitteln wie Canis Plus® und Felins Plus® nicht verwendet. Überzeugen Sie sich selbst von der Qualität Ihres Futters, in dem Sie auf eine offene Deklaration und den Verzicht auf minderwertige, tierische Nebenerzeugnisse wie Krallen oder Federmehl und sämtliche synthetischen Zusätze achten. Für ein langes, gesundes Leben sind die Qualität des gesamten Futters und eine artgerechte Rezeptur wichtig.

Hinter dieser Deklaration verbergen sich in der Regel alle Bestandteile des gesamten Tieres, inkl. Schnabel, Krallen, Federn etc. Diese werden vor dem Trocknen gewogen, wodurch sich der prozentuale Anteil an Geflügel scheinbar erhöht. Würde es sich bei Geflügel nur um das Fleisch handeln, könnte es ja auch als solches deklariert werden.

Hierbei handelt es sich um die fleischlichen Bestandteile des Geflügels. Es wird als Frischfleisch vor dem Trocknen gewogen, weil so das Gewicht durch das im Fleisch enthaltene Wasser höher ist als nach dem Trocknen. Der Kunde kauft allerdings ein Trockenfutter und es sollte belanglos sein, wie viel Gewicht das Fleisch hatte, als es noch 60-70% Wasser enthielt. Der Hersteller kann jetzt aber Geflügelfleisch an die erste Stelle in der Zusammensetzung schreiben. Dem Kunden wird durch diesen Trick suggeriert, dass Geflügelfleisch der Hauptbestandteil des Futters ist.

Hier wird das Fleisch nach dem Trocknen gewogen. Trotz gleicher Frischfleischmenge wie beim Geflügelfleisch ist dieser Wert geringer und erscheint in der Zusammensetzung erst weiter hinten. Da diese Angabe jedoch die ehrlichste ist, nutzen wir diese Form der Deklaration.

Hier gilt dasselbe wie unter Geflügel – nur nicht vor, sondern nach dem Trocknen gewogen.

Getreide und andere Kohlenhydratquellen

Über die letzten Jahre sind getreidehaltige Hundefutter immer mehr in Verruf geraten, wobei vielen Tierbesitzern oft nicht klar ist, wieso das so ist. Es herrscht die Meinung vor, dass es sich bei Getreide um eine einzige, minderwertige Zutat handelt, einfach, weil man irgendwann etwas Schlechtes über Getreide gehört hat. Welche Pflanzen zum Getreide gehören ist öfters unbekannt. Es sind Sätze wie: „Ich füttere grundsätzlich nur getreidefreies Hundefutter. Wenn ich meinem Hund mal eine Freude machen möchte, dann mische ich ihm da noch ein bisschen Reis drunter“, die zeigen, wie viel Unwissenheit hier vorherrscht. Auch andere Mythen sind weit verbreitet, diese möchten wir im Folgenden ebenfalls etwas genauer beleuchten.

Eine Allergie kann nur durch einen Erstkontakt entstehen (mehr dazu können Sie hier erfahren). Da in der Vergangenheit die meisten Hundefutter Getreide enthielten, hat bei entsprechend vielen stoffwechselgeschwächten Tieren ein Erstkontakt mit einer Getreidesorte stattgefunden und es kam bei vielen Tieren zur allergischen Reaktion gegen Getreide. Heutzutage, wo die getreidefreie Fütterung ein Trend darstellt und immer mehr Tierbesitzer getreidefreie Trockenfutter füttern, die dann zum Beispiel Kartoffeln oder ähnliches enthalten, sehen wir, wie plötzlich immer mehr Hunde auf die Kartoffel allergisch reagieren, Getreidesorten aber gut vertragen. Das Allergiegeschehen folgt also dem Trend.

Für einen normal-gesundes Tier ist es überhaupt kein Problem, wenn Getreide in seinem Futter enthalten ist, solange die Mengen stimmen, und der Hersteller hochwertige Rohstoffe, in schonender Verarbeitung einsetzt und keine pflanzlichen Nebenerzeugnisse wie Stängel oder Wurzeln verarbeitet. Wir verzichten schon immer auf diese Nebenerzeugnisse und setzen auf die Nährstoffe im vollen Korn, schonend aufgeschlossen, damit auch die wertvolle Rohfaser erhalten bleibt. Wenn Sie gerne mehr darüber erfahren möchten, schauen Sie gerne hier vorbei.

Bei einer bestehenden Getreideallergie wiederum ist es natürlich notwendig, den Hund getreidefrei zu füttern. Mehr dazu können Sie in unserem Ratgeber „Getreidefreies Hundefutter – mehr als ein Trend“ erfahren.

Viele Hunde, bei denen vermeintlich eine Getreideallergie vorliegt reagieren jedoch gar nicht auf die Getreideart, sondern sie reagieren grundsätzlich empfindlich auf das im Getreide enthaltene Gluten. Das Problem mit der Glutenunverträglichkeit ist ja auch bei uns Menschen sehr weit verbreitet. Selbst Menschen, die Gluten einigermassen gut vertragen, entwickeln oft, nach dem Verzehr grösserer Mengen, Verdauungsprobleme und genauso kann es auch bei unseren Hunden passieren, dass sie empfindlich auf Gluten reagieren. Daher verarbeiten wir in unseren Futtersorten nur glutenfreie Zutaten.

Jedes Trockenfutter hat einen höheren pflanzlichen Anteil als ein Nassfutter, weil dieser Anteil dafür sorgt, dass das Futter pressbar ist. Die Kohlenhydrate sind dafür unverzichtbar. Wer einen möglichst hohen Fleischanteil füttern möchte bzw. möglichst niedrigen Kohlenhydratanteil, der müsste generell auf die Fütterung von Trockenfutter verzichten. Nassfutter wie zum Beispiel Canis Plus® Komplett-Menüs sind dann viel besser für den Hund geeignet.

Bekommt der Hund ein Futter, welches einen hohen Anteil an schnell verwertbaren Kohlenhydraten und dabei zeitgleich zu wenig Rohfaser enthält, dann kann es zu einem schnellen Anstieg des Blutzuckerspiegels kommen. Enthält das Futter zusätzlich viel Fett und Protein, kann es sein, dass der Hund plötzlich viel mehr Energie zur Verfügung hat, als er eigentlich braucht. Wenn er ohnehin eher hibbelig und unruhig ist, dann kann es leicht dazu kommen, dass das Übermass an Energie ihn „überdrehen“ lässt. Dafür ist aber nicht das Getreide im Allgemeinen verantwortlich, sondern es liegt an der Rohstoffqualität des verarbeiteten Getreides und der Futterzusammensetzung des Futters insgesamt, die für den Hund wahrscheinlich nicht passend ist. Mehr Informationen darüber, wie das Futter das Verhalten des Hundes beeinflussen kann finden Sie in unserem Ratgeber „Der Zusammenhang zwischen Ernährung und Verhalten beim Hund“.

Bei unserem Canis Plus® achten wir sehr darauf, dass die Rohstoffe, die wir verarbeiten, hochwertige Nährstofflieferanten sind. Diese werden schonend aufgeschlossen, damit der Hund sie gut verwerten kann – so verarbeiten wir beispielsweise Vollkornreis anstelle von weiss poliertem Reis. Vollkornreis enthält viel mehr Nährstoffe und auch viel mehr Rohfaser, als weiss polierter Reis. Unsere Rezepturen sind auf den Bedarf des Hundes abgestimmt und so konzipiert, dass sie ihn nicht mit „schneller“ Energie „überfluten“, sondern ihn über ein längeres Zeitfenster relativ konstant mit Energie versorgen – so kann ein plötzlicher Energieüberschuss, der sich auf das Verhalten des Hundes auswirken könnte, vermieden werden.

Beachten Sie aber bitte Folgendes: Viele Hunde sind Futterliebhaber und zeigen ihren Besitzern dies direkt nach dem Fressen, indem sie ihnen glücklich um die Beine rennen – wird dieses Verhalten positiv bestärkt, ist es gut möglich, dass der Hund es zunehmend zeigen wird. Hierbei handelt es sich um etwas anerzogenes und nicht um an Anzeichen einer Überdrehtheit.

Was sagen die Analytische Bestandteile aus?

Bei den analytischen Bestandteilen handelt es sich um Pflichtangaben durch das EU-Futtermittelrecht. Es handelt sich dabei um die Weender Analyse bei der Rohprotein, Fettgehalt, Rohasche und Rohfasern analysiert werden. Bei Futter mit einem Feuchtegehalt von über 14% muss auch die Feuchte angegeben werden.

Hinter der Angabe von Rohprotein versteckt sich die Summe der Stickstoffverbindungen. Da die gesamten Proteine (tierische wie pflanzliche) in der Analyse auftauchen, sagt die Menge der Proteine nichts über deren Qualität aus. Für den Aufbau und Erhalt der Körpersubstanzen werden vor allem die essentiellen Aminosäuren benötigt, da diese über die Nahrung aufgenommen werden müssen. Eine übermässige Fütterung mit minderwertigen Proteinen kann auch der Grund vieler Erkrankungen sein. Bei gleicher Fütterungsmenge mit hochwertigem Protein aus Muskelfleisch und Innereien hingegen ist eine ausreichende Versorgung mit essentiellen Aminosäuren gegeben. Das beste Futter ist also nicht das mit dem höchsten Gehalt an Rohprotein, sondern das mit den hochwertigsten Proteinen im angemessenen Gesamtgehalt – wie es bei unserem Futtersortiment zuverlässig der Fall ist.

Hinter dem Begriff Fettgehalt versteckt sich auch wieder das gesamte Fett, welches im Futtermittel enthalten ist. Auch hier kann man aus dieser Angabe nicht erkennen, um welche Art von Fett es sich handelt. Fett ist der wichtigste Energielieferant. Zusätzlich dient Fett auch zum Transport von Nährstoffen sowie Schutz der Organe und Nerven. Einige Fettsäuren kann der Körper nicht selbst synthetisieren, sie müssen über die Nahrung aufgenommen werden (essenzielle Fettsäuren). In tierischen Fetten sind in der Regel zum grössten Teil gesättigte Fettsäuren enthalten. Dagegen kommen die wertvollen ungesättigten und mehrfach ungesättigten Fettsäuren hauptsächlich in Fisch und bestimmten Pflanzen vor. Zuviel an Energie/Fett wird im Körper in Depots gespeichert.

Hier findet man den Anteil an Ballaststoffen, die für die Darmperistaltik und somit für die geregelte Verdauung von absoluter Bedeutung sind. Rohfasern unterstützen u.a. die guten Darmbakterien und bewirken damit ein physiologisches Darmmilieu.

Die Rohasche enthält die anorganischen Bestandteile des Futters. Dabei handelt es sich um Mineralstoffe und Spurenelementverbindungen. Die Bestimmung erfolgt über eine Veraschung im Muffelofen bei 550°C. Die Differenz zwischen der Trockensubstanz und der Rohasche stellt die organische Substanz dar. Dies sind Rohprotein, Fettgehalt, Rohfasern und N-freie Extraktstoffe. Die allgemein gängige Meinung, dass ein hoher Rohaschewert die Nieren stark belastet, trifft nur bei künstlichen Vitaminen und Mineralstoffen zu. Unser Futter enthält ausschliesslich hochwertige Rohstoffe. Deshalb stellt dessen Rohaschewert ein positives Kriterium für ideale Mineralstoff- und Spurenelementversorgung der Tiere dar.

Was sind Nährstoffe?

Ernährung setzt sich grundlegend aus Proteinen (Eiweiss), Fetten (Lipide), Kohlenhydraten (Saccharide), sowie Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen und auch Wasser zusammen. Diese Nährstoffe sind für ein artgerechtes und gesundes Leben von entscheidender Notwendigkeit, der Körper von Hund und Katze ist auf sie angewiesen, um optimal funktionieren zu können.

Naturbelassene Vitamine erfüllen in ihrer ursprünglichen Form ganz spezifische Funktionen. Unsere verschiedenen Futtersorten sind mit naturreinen Zutaten auf natürliche Weise vitaminisiert und mineralisiert. Viele Tierbesitzer orientieren sich auf den Fütterungstabellen jedoch fälschlicherweise hauptsächlich an den Mengenangaben der einzelnen Vitamine, um festzustellen, ob ihr Tier ausreichend versorgt ist. Entscheidend ist jedoch nicht das Wieviel – sondern die wirkliche Verwertbarkeit von Vitaminen und Mineralstoffen. Tierbesitzer nehmen aber eher die Menge wahr und wollen damit einen vermeintlichen Mangel decken. Dabei kann es dann im Laufe der Zeit zu einer durchaus krankmachenden Überversorgung kommen, wenn mehr als nur die tatsächlich benötigten Vitamine aufgenommen werden. Künstlichen, synthetischen Vitaminen fehlt die natürliche Vielfalt. Sie werden vom Körper schlecht verarbeitet und wirken sich stark stoffwechselbelastend auf Leber und Nieren aus. Auf der Verpackung erkennt man synthetische Vitamine z.B. an der Angabe „Zusatzstoffe”. Da in unserem Futter keinerlei künstliche Vitamine verarbeitet werden, ist dieser Begriff natürlich nicht aufgeführt.

Mehr Informationen über Vitamine liefert Ihnen unser Ratgeber „Kleine Vitamin-Kunde„.

Mineralstoffe sind an verschiedenen Aufgaben im Körper beteiligt. Sie dienen z. B. der Unterstützung des Knochenaufbaus und tragen wesentlich zu gesundheitserhaltenden Funktionen des Immunsystems bei.

Mehr über das Thema Mineralstoffe erfahren Sie in unserem Ratgeber „Kleine Mineralstoff-Kunde„.

Calcium zählt zu den wichtigsten Mineralstoffen im Tierorganismus, ist grösstenteils in Knochen sowie Zähnen eingelagert und in geringer Menge im Blut vorhanden. Es ist unentbehrlich für Aufbau sowie Erhalt von Skelett und Zähnen, unterstützt die Blutgerinnung und hält die Funktion von Muskeln und Nerven aufrecht. Phosphor ist ein elementarer Partner des Calciums und Baustoff von Knochen und Zähnen. Er ist für den gesamten Stoffwechsel von erheblicher Bedeutung und essenziell für den Säure-Basen-Haushalt. In unserem Futter erzielt das ausgewogene Ca/P-Verhältnis das nötige Gleichgewicht für optimale Gesundheit. Durch die natürlichen Rohstoffe ist ein Überschuss ausgeschlossen. Gleichzeitig wird einem Mangel vorgebeugt.

Was sind Zusatzstoffe?

Zusatzstoffe sind Stoffe, die einem Futter zugemischt werden, wenn die Zutaten alleine nicht in der Lage sind, ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Das Ziel kann sein, dass das Futter eine besonders ansehnliche Farbe oder einen lockend appetitlichen Geruch erhält, aber auch, dass es eine besondere Konsistenz bekommt oder länger haltbar wird. Heutzutage werden Zusatzstoffe leider viel zu oft eingesetzt, denn sie stellen eine kostensparende Möglichkeit dar, Defizite aus minderwertigen Zutaten auszugleichen. In der Regel handelt es sich hierbei um synthetische, das heisst chemisch hergestellte Stoffe.

Diese Stoffe werden dem herkömmlichen Futtermittel zugesetzt, um die organoleptischen bzw. optischen Eigenschaften des Futters zu verbessern oder zu verändern. Unter diese Kategorie fallen die Funktionsgruppen Farbstoffe und Aromastoffe.

Dies sind Stoffe, die eine ernährungsphysiologische Bedeutung für das Futtermittel und das Tier haben, wie z.B. Vitamine, Provitamine, Spurenelemente, Aminosäuren.

Konservierungsstoffe werden oft unter „EG-Zusatzstoffe” oder „mit Antioxidantien” deklariert. Bedenklich sind Forschungsergebnisse, die dokumentieren, dass Konservierungsstoffe Allergien auslösen und das Immunsystem verändern können. Ausserdem können sie sogar eine krebsfördernde Wirkung auf den Körper haben. Trockenfutter braucht eigentlich nicht konserviert zu werden. Damit es schmackhafter ist, werden aber meist nachträglich Fette auf das Futter gesprüht. Die Fette würden bei warmen Wetter schon nach kurzer Zeit ranzig und müssen deshalb konserviert werden. Wir verzichten bewusst darauf und so bieten wir unser Futter ohne aufgesprühte Fette und ohne Konservierungsmittel an.

Unser Expertenteam hilft Ihnen bei all Ihren Fragen gerne persönlich weiter. Sie erreichen uns montags bis donnerstags von 10.00 bis 15.30 Uhr und freitags von 10.00 bis 14.00 Uhr unter der Telefonnummer +41 71 523 00 40 oder per E-Mail: info@naturavetal.ch.

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